Der Meister der schweren Kunst und steigenden Preise
Leben: Geboren 1945 in Donaueschingen, Studium in Freiburg und Düsseldorf.
Werk: Seine großformatigen Werke verbinden Geschichte, Mythologie und Literatur. Er verwendet oft ungewöhnliche Materialien wie Asche, Blei und Stroh, um die Vergänglichkeit darzustellen.
Wenn man an Anselm Kiefer denkt, kommen einem sofort gewaltige Leinwände, dicke Farbschichten und jede Menge Blei in den Sinn – und das alles nicht nur im metaphorischen, sondern im ganz wörtlichen Sinne. Kiefer ist der Maler, der mit der Schwere der deutschen Geschichte ringt und dabei nicht davor zurückschreckt, seine Werke mit Materialien wie Asche, Erde und sogar Stroh zu versetzen. Wer also ein Kiefer-Gemälde in der Wohnung hängen haben möchte, sollte nicht nur viel Platz an der Wand, sondern auch ein solides Fundament im Boden haben.
Geboren wurde Anselm Kiefer 1945, gerade rechtzeitig, um sich ein Leben lang künstlerisch mit den Trümmern der Vergangenheit auseinanderzusetzen. In den 1970er Jahren begann er, sich intensiv mit der deutschen Identität zu beschäftigen – und zwar in einer Weise, die in der Kunstwelt gleichermaßen faszinierte wie schockierte. Mit seinen monumentalen Werken, die sich oft mit Themen wie Mythologie, Geschichte und Vergänglichkeit auseinandersetzen, hat er sich international einen Namen gemacht. Heute wird er nicht nur als einer der bedeutendsten lebenden Künstler gefeiert, sondern auch als einer, dessen Werke auf dem Kunstmarkt immer mehr wert werden.
Wer vor einigen Jahrzehnten das Bauchgefühl hatte, dass Kiefer mal ganz groß rauskommt, kann sich heute glücklich schätzen – seine Werke erzielen inzwischen Auktionspreise im zweistelligen Millionenbereich. Und das völlig zu Recht! Denn während manche Kunst lediglich hübsch aussieht, sind Kiefers Werke ein echtes Erlebnis. Sie konfrontieren, fordern heraus und haben ein Gewicht – buchstäblich und symbolisch.
Für Kunstsammler ist Anselm Kiefer also nicht nur ein Name, sondern eine Investition in die Zukunft. Wer sich ein Stück dieser „heftigen Malerei“ ins Depot holt, kann sich darauf verlassen, dass sein Kunstbesitz nicht nur tiefsinniger, sondern auch wertvoller wird. Und falls man doch mal verkaufen will, sei gesagt: Ein Kiefer ist schwer – aber nicht schwer loszuwerden!